Kunsttherapie für junge Menschen

Frühförderung

In den ersten Lebensjahren wird ein Grundstein gelegt für die körperliche Gesundheit. Sich in seinem Leib zu beheimaten ist ein sensibler Entwicklungsprozess.
Weltweit zeichnen alle Menschen in den ersten sieben Jahren die ähnlichen Entwicklungsformen. In ihnen spiegelt sich der kindliche Wachstumsvorgang.

Für jedes Kind gibt es im Laufe dieser Zeit Schwellen der Entwicklung, ebenso Widerstände von außen, mit denen es lernen muss umzugehen.

Dieses vielfältige Schaffen, das auch durch Krisen geht, lebt ebenso im künstlerischen Schaffen.
Im sensiblen Begleiten dieses Prozesses liegt der Auftrag der Kunsttherapie.

Kunsttherapie ab Schulalter

Bereits junge Menschen sind zunehmend emotionalen Belastungen ausgesetzt. Das führt zu Krisen und Konflikten, mit sich selbst oder dem sozialen Umfeld. Die Kunsttherapie bietet hier einen geschützten Raum, in dem diese Situationen sich frei ausdrücken können, auch wenn die Worte fehlen.

Mit bildnerischen Mitteln wird das Geschehen, das was den jungen Menschen bewegt, für ihn selbst anschaulich erlebbar und handhabbar.
Der Umgang mit Farben, Formen und Bewegungen, sowie spezifische Übungen und Aufgaben regen ihn an, aus sich heraus zu einer neuen Gestaltungskraft zu finden.

So können Zuversicht und Mut wachsen, auch schwierige Aufgaben meistern zu wollen.

Kunsttherapie kann einen Beitrag leisten bei…

Beeinträchtigungen, die den Entwicklungsprozess erschweren:

z.B.

• Verzögerungen der altersgemäßen Entwicklung
• Konzentrationsstörungen
• Feinmotorische Ungeschicklichkeit
• Geringe Selbst- oder Fremdwahrnehmung
• Motorische Unruhe
• Aufmerksamkeitsstörung

Seelischen Belastungen und Krisen:

z.B.

• Erschöpfung
• Ängste
• Verlusterfahrungen
• Starke Feinfühligkeit
• Soziale Belastungen
• Emotionale Störungen

Einem diagnostizierten Krankheitsgeschehen:

z.B.

• Körperliche Erkrankungen
• Autismus Spektrum Störung
• Trauma
• Depression
• Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen